Übungen: Atemschutznotfall Training in Vorau
Geschrieben am Sonntag, 31.März. @ 17:42:21 CEST von admin
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Der Atemschutzeinsatz bei Bränden ist generell mit einem hohen Risiko verbunden. Unterschiedliche Unfälle von Feuerwehrleuten in Österreich und international zeigen, dass man sich als Feuerwehr auch mit der Rettung von eigenen Kameradinnen und Kameraden im Einsatz beschäftigen muss.
Aus diesem Grund führte die Feuerwehr Vorau am 23.03. und am 29.03.2019 zwei Fortbildungen zum Thema "Atemschutznotfall" durch.
In den ersten beiden Fortbildungsdurchgängen wurden insgesamt 12 Atemschutzgeräteträger für das Arbeiten im so genannten Rettungstrupp ausgebildet.
Weitere sollten folgen.
Nach einem kurzen Theorieblock zum Thema stand vor allem die praktische Ausbildung im Vordergrund. Zentrale Themen der Fortbildung waren das Umsetzen der Einsatzstandards, das Erkennen von Notfallsituationen, die Möglichkeiten zur Selbstrettung sowie spezielle Rettungstechniken für den so genannten Rettungstrupp.
Intensiv wurde vor allem das Absetzen einer Notfallmeldung, das Aufbauen eines Bereitstellungsplatzes für den Rettungstrupp sowie die Sicherung der Luftversorgung für einen verunfallten Feuerwehrangehörigen behandelt. Die Sicherung der Luftversorgung ist immer dann notwendig, wenn ein Atemschutzgeräteträger nicht sofort gerettet werden kann. Für diese Aufgabe steht in der Feuerwehr Vorau eine so genannte Atemschutznotfalltasche zur Verfügung. Die Notfalltasche ist mit einem eingebauten „Atemschutzgerät“ ausgestattet, welches es erlaubt das Unfallopfer im Notfall mit der lebensnotwendigen Atemluft zu versorgen.
Anhand des Szenarios Kellerbrand mit Absturz eines Atemschutzgeräteträgers wurde im Zuge der Abschlussübung das Erlernte in die Praxis umgesetzt. Die Teilnehmer wurden hier nicht nur körperlich sondern auch psychisch an ihre Grenzen geführt.
Eine wichtige, sehr fordernde, interessante Fortbildung.
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